Schnelltest Fischer STGB

0 Stimmen, 0 Ø

Fischer – Schnelltest STGB Zufall

1 / 10

Kategorie: Straf- und Verfahrensrecht

1. Die Straftat wird allgemein als eine tatbestandsmäßige, rechtswidrige und
schuldhafte Handlung eines Menschen dargestellt. Wobei handelt es sich im
strafrechtlichen Sinne um eine schuldhafte menschliche Handlung?

A. Wenn eine Person bei einem Unglücksfall keine Hilfe leistet, obwohl dies möglich und zumutbar wäre

B. Wenn ein 12-jähriger Schüler gewollt einen anderen Schüler mittels einer Ohrfeige körperlich misshandelt

C. Wenn eine Person in rechtswidriger Zueignungsabsicht eine fremde bewegliche Sache einem anderen wegnimmt

D. Wenn sich eine Person im Zustand der Bewusstlosigkeit bewegt und dabei eine andere Person verletzt

2 / 10

Kategorie: Straf- und Verfahrensrecht

2. Wer begeht eine strafbare Freiheitsberaubung gemäß § 239 StGB?

A. Wer unbefugt alle Ausgänge eines Gebäudes blockiert, sodass niemand nach Hause gehen kann

B. Wer einen Menschen bei Begehung eines Diebstahls gemäß § 127 Abs. 1 StPO vorläufig festnimmt

C. Wer einen Menschen in einen Raum einsperrt, der sich im Erdgeschoß befindet und mit leicht zu öffnenden Fenstern ausgestattet ist.

D. Wer einen Menschen gegen dessen Willen an einen Baum ankettet

3 / 10

Kategorie: Straf- und Verfahrensrecht

3. Einer Person ist auf dem Heimweg ein Buch aus der Tasche gefallen. Als die
Person den Verlust des Buchs bemerkt, kann sie sich nicht erinnern, wo ihr das
Buch abhandengekommen ist. Ein Passant, der das Buch auf einem Fußweg
entdeckt, nimmt es an sich, um es zu behalten. Welche Aussage zu diesem Fall
ist richtig?

A. Der Passant hat sich nicht strafbar gemacht

B. Der Passant hat sich wegen Unterschlagung strafbar gemacht

C. Der Passant hat sich wegen Betruges strafbar gemacht

D. Der Passant hat sich wegen Diebstahls strafbar gemacht

4 / 10

Kategorie: Straf- und Verfahrensrecht

4. Kaufhausdetektiv K soll im Zusammenhang mit einem Diebstahl als Zeuge
aussagen. Was muss K als Zeuge gemäß StPO beachten?

A. K darf sich als Zeuge bei der Vernehmung keiner schriftlichen Unterlagen bedienen, um seine Erinnerungen aufzufrischen

B. K ist verpflichtet, wahrheitsgemäß auszusagen, sofern die StPO keine Ausnahme zulässt, etwa das Auskunftsverweigerungsrecht

C. K ist verpflichtet, zum festgesetzten Termin zur Vernehmung vor dem Richter zu erscheinen

D. K muss zur Zeugenvernehmung nur dann erscheinen, wenn er schriftlich und unter Einhaltung einer Frist von zwei Wochen geladen wird

5 / 10

Kategorie: Straf- und Verfahrensrecht

5. Türsteher T sieht, wie auf der anderen Straßenseite eine Person von zwei
Jugendlichen verprügelt wird. Wie handelt T rechtlich korrekt?

A. T muss der angegriffenen Person helfen. Ansonsten verletzt er seine Garantenstellung

B. T verständigt telefonisch die Polizei, während er sich weiter um die Einlasskontrolle kümmert

C. T erfüllt die Aufgaben gemäß seiner Dienstanweisung und übersieht mit Absicht den Vorfall. Er darf seinen Arbeitsplatz nicht verlassen

D. T verlässt seinen Arbeitsplatz und hilft der angegriffenen Person in Nothilfe

6 / 10

Kategorie: Straf- und Verfahrensrecht

6. Türsteher S verweigert dem leicht alkoholisierten Gast G den Zutritt zur
Diskothek. Daraufhin schlägt G den S mit einem Schlagring nieder. S erleidet am
Kinn eine Platzwunde. Hat sich G strafbar gemacht?

A. Ja, wegen gefährlicher Körperverletzung gemäß §§ 223, 224 StGB

B. Ja, wegen fahrlässiger Körperverletzung gemäß §§ 223, 229 StGB

C. Ja, wegen des Führens einer nach dem WaffG verbotenen Waffe

D. Ja, wegen versuchten Hausfriedensbruchs gemäß § 123 StGB

7 / 10

Kategorie: Straf- und Verfahrensrecht

7. Was ist der Zweck der vorläufigen Festnahme gemäß § 127 Abs. 1 StPO?

A. Die Sicherung eines zivilrechtlichen Anspruchs

B. Die Verhinderung einer bevorstehenden Straftat

C. Den Straftäter der Strafverfolgung zuzuführen

D. Die Ermöglichung der Verfolgung und Ahndung einer Ordnungswidrigkeit

8 / 10

Kategorie: Straf- und Verfahrensrecht

8. Welche Aussagen zur Unterschlagung gemäß § 246 StGB sind richtig?

A. Die Unterschlagung schützt das Rechtsgut â€žEigentumâ€œ

B. Die Unterschlagung ist auch bei fahrlässiger Begehung strafbar

C. Bei der Unterschlagung nimmt der Täter einem anderen eine bewegliche Sache mit Gewalt weg

D. Unterschlagung liegt z.B. vor, wenn eine Person eine auf der Straße gefundene Sache in der Absicht einsteckt, diese zu behalten

9 / 10

Kategorie: Straf- und Verfahrensrecht

9. Welche Aussage/n zur Verteidigungshandlung bei der Notwehr gemäß § 32 StGB
ist/sind richtig?

A. Es ist zur Abwehr stets das Mittel einzusetzen, welches in seiner Intensität dem Mittel des Angriffs entspricht

B. Sofern mehrere Mittel zur Abwehr des Angriffs zur Verfügung stehen, ist das mildeste und geeignetste Mittel zu wählen

C. Bei einem Angriff auf das Eigentum darf nicht auf das höherwertige Rechtsgut der Gesundheit des Angreifers eingewirkt werden

D. Die Abwehr des Angriffs kann als Gegenangriff erfolgen

10 / 10

Kategorie: Straf- und Verfahrensrecht

10. Welche Aussagen zum Diebstahl gemäß § 242 StGB und zur Unterschlagung
gemäß § 246 StGB sind richtig?

A. Diebstahl ist ein Offizialdelikt, Unterschlagung ein Antragsdelikt

B. Beim Diebstahl und bei der Unterschlagung handelt es sich bei den Tatobjekten um fremde bewegliche Sachen

C. Diebstahl und Unterschlagung sind Eigentumsdelikte. Aber sie unterscheiden sich in der Ausführung der Tat

D. Beim Diebstahl ist der Versuch strafbar, bei der Unterschlagung nicht

Your score is

Schnelltest Fischer STGB

Categories:

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen