Vom Umgang mit Menschen zur täglichen Möglichkeit psychologisch zu bestehen

Auch wenn man den Sicherheitsmitarbeiter sicherlich nicht als erstes mit dem Thema Psychologie in Einklang bringen möchte, ist es doch eines der größten Tätigkeits- und Wissensfelder für Diesen. Angefangen von der Möglichkeit meinen Gegenüber auf ganz andere Art und Weise verstehen zu können, also welche Bedürfnisse oder Motive bringen meinen Gegenüber zu diesem Verhalten. Über die Möglichkeit festzustellen, wie mein Gegenüber ggf. fühlt, also zum Beispiel auch dem Erforschen der Mikromimiken des Anderen, oder auch durch verschiedene Kommunikationsmodelle die Möglichkeit zu haben, die selbe Botschaft wesentlich konfliktfreier zu übermitteln. Gleiches gilt für die Thematik der Eskalation und der Deeskalation. Aufgrund einfacher Verhaltensweisen des Sicherheitsmitarbeiter kann dies dazu führen, dass eine Konfliktsituation gar nicht erst entsteht, oder gewaltfrei gelöst werden kann. Wenn man also so möchte ist Umgang mit Menschen, die erste Methodik im Werkzeugkasten des Sicherheitsmitarbeiters, um gezielt mit und an anderen Menschen arbeiten zu können. Ebenfalls sind interkulturelle Kompetenzen ein Teil dieses Gebietes. Grade das Prinzip der Diversität, hat in den letzten Jahren so viel Bedeutung gewonnen, sodass hier heute vermehrt eine Blickrichtung wichtig ist. Zusätzlich ist auch das Zusammenspiel zwischen Gruppen, Mengen, Massen und Akuten Massen zu berücksichtigen. Letztere haben grade im Unterpunkt Panik eine wichtige Rolle und in Bezug auf den Veranstaltungsschutz stellen sie eine zentrale Rolle im Umgang mit Menschen dar.

Letztlich spiegelt auch dies, die Wichtigkeit der Prüfungskommission wieder. In der schriftlichen Prüfung umfasst der Fragenkatalog sechszehn Fragen mit insgesamt sechzehn Punkten. In der mündlichen Prüfung stellt Umgang mit Menschen ein eigenes Themengebiet dar und wird mit ungefähr fünf Fragen als Sperr- oder Hauptfach definiert.