Öffentliche Sicherheit und Ordnung

  • Bedeutung Föderalismus Bundesrecht/ Landesrecht
    ï‚· Rechtssystem in der Bundesrepublik Deutschland
  • öffentliches/ privates Recht
    ï‚· Grundrechte/ Rechtsgüter
  • Art. 1, 2, 3, 5, 10, 12, 13, 14, 19, 104 GG
    ï‚· Inhalt und Bedeutung der Grundrechte
  • Inhalt und Bedeutung der Grundrechte
  • Überleitung zum Strafrecht
  • Schutz der Rechtsgüter durch das Strafrecht
    ï‚· Abgrenzung zum Strafrecht
    ï‚· Rechte und Befugnisse bei der Durchführung von
    Bewachungsaufgaben
  • Notwehr, Notstand, Selbsthilfe, vertraglich übertragene
    Selbsthilferechte, gesetzlich übertragene Befugnisse
  • Gewaltmonopol/Gewaltenteilung
    o Abgrenzung der Aufgaben von Polizei, Sicherheits- und Ordnungsbehörden (Gewaltmonopol/ hoheitliche
    Aufgaben und Befugnisse) zu den Aufgaben und Befugnissen des privaten Bewachungsgewerbes sowie
    Gestaltungsmöglichkeiten möglicher Kooperationen
  • Public-Private-Partnership–Kooperationen:
    mögliche Folgen dieser Kooperationen auf Befugnisse
    sowie Aufgaben des privaten Wach- und Sicherheitsgewerbes

    1 b.
    Gewerberecht
  • Rechte und Pflichten des Bewachungsunternehmers
    nach §§ 14, 29, 34a GewO und Abschnitt 1, 1a, §§ 6-14,
    16 BewachV
  • Gewerbeordnung
  • Voraussetzungen der gewerblichen Bewachungstätigkeit
    (S)
  • Differenzierung zwischen Sachkundeprüfung und Unterrichtung
  • Fachbegriffe, insbesondere: Gewerbe, Bewachungstätigkeit, Selbständigkeit, Anzeige- und Erlaubnispflicht (S)
  • Voraussetzungen an das Personal, Einsatz von Praktikanten und Auszubildenden u. a.
  • Untersagung der Beschäftigung durch Behörden
  • Befugnisse der Gewerbeämter
  • Ordnungswidrigkeiten (§ 144 Abs.1 Nr. 1 f; § 144 Abs. 2
    Nr. 1b und Nr. 3), Folgen aus den Verstößen, z. B. Gewerbeuntersagung (S)
  • Bewachungsverordnung
    Insbesondere:
  • Haftpflichtversicherung (S)
  • Haftungsbeschränkung (S)
  • Wahrung von Geschäftsgeheimnissen
  • Anzeige- und Meldepflichten (betreffend das Personal) (S)
  • Dienstkleidung
  • Dienstanweisung

– Ausweis

  • Behandlung von Waffen und Anzeigepflicht nach Waffengebrauch
  • Buchführungs- und Aufbewahrungspflichten (S)
  • Ordnungswidrigkeiten (S)

    1c.
    ï‚· Personenbezogenen Daten (PbD): Schutz und Verarbeitung, Art. 8 EU-Grundrechtecharta, EU Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO),
    Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) –
    Landesdatenschutzgesetze (LDSG),
    Datenschutzbeauftragte/ Aufsichtsbehörden
  • Anwendungsbereich DS-GVO, BDSG, LDSG
  • Personenbezogene Daten (pbD), Verarbeitung,
    Dateisystem, (Art. 4 DS-GVO)
    besondere Arten pbD (Art. 9 DS-GVO)
  • Grundsätze der Verarbeitung (Art. 5 DS-GVO)
    Rechtmäßigkeit, Verarbeitung nach Treu und
    Glauben, Transparenz; Zweckbindung;
    Datenminimierung; Richtigkeit;
    Speicherbegrenzung; Integrität und Vertraulichkeit
    Rechenschaftspflicht (S)
  • Rechtmäßigkeit der Verarbeitung
    (Art. 6 DS-GVO, § 24 BDSG) (S)
    Beschränkungen der Grundsätze der Verarbeitung (Art. 23
    DS-GVO) (S)
  • technische/organisatorische Maßnahmen
    (Art. 24, 32 DS-GVO)
  • Vertraulichkeit (Art. 32 DS-GVO), bei Auftragsverarbeitung
    (Art. 28 DS-GVO) (S)
  • Meldung und Benachrichtigung bei Verletzungen des
    Schutzes von pbD (Art. 33, 34 DS-GVO) (S)
  • Rechte der betroffenen Person: Transparente Information,
    Kommunikation und Modalitäten für die Ausübung der
    Rechte (Art. 12 DS-GVO)
  • Informationspflichten je nach Erhebung von pbD bei der
    betroffenen Person bzw. wenn die pbD nicht bei der betroffenen Person erhoben wurden
    Auskunftsrecht der betroffenen Person
    Recht auf Berichtigung, Löschung (“Recht auf Vergessenwerden”), Einschränkung der Verarbeitung
    Mitteilungspflicht im Zusammenhang mit der Berichtigung
    oder Löschung von pbD oder der Einschränkung der Verarbeitung, Recht auf Datenübertragbarkeit, Widerspruchsrecht, Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling
    (Art. 12 bis 22 DS-GVO, §§ 32 bis 37 BDSG) (S)
  • Videoüberwachung öffentlich zugänglicher Räume
    (§ 4 BDSG)
  • Datenschutz-Folgenabschätzung und vorherige Konsultation (Art. 35, 36 DS-GVO) (S)
  • Strafvorschriften im StGB
    §§ 201, 201a, 202, 202a
  • Haftung und Sanktionen
    Gefährdungshaftung (Art. 82 DS-GVO),
    Geldbuße (Art. 83 DS-GVO),
    Bußgeld, Strafvorschrift (§§ 43, 42 BDSG) (S)

  1. Bürgerliches Gesetzbuch

ï‚· Voraussetzungen und Grenzen von zivilrechtlichen
Rechtfertigungsgründen

  • Notwehr (§ 227 BGB)
  • Verteidigungsnotstand (§ 228 BGB)
  • Angriffsnotstand (§ 904 BGB)
  • Allgemeine Selbsthilfe (§§ 229, 230 BGB)
  • Selbsthilfe des Besitzers (§ 859 BGB)
    ï‚· Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
  • geeignet, erforderlich und angemessen
    ï‚· Abgrenzung zu den Rechtfertigungs-
    /Schuldausschließungsgründen des StGB (§§ 32-35 StGB)
    und der StPO (§ 127 StPO)
    ï‚· Sonstige relevante Bereiche
  • Besitzdiener (§ 855 BGB)
    o Übertragene Rechte (z.B. Hausrecht)
  • Selbsthilfe des Besitzdieners (§ 860 BGB)
  • Schikaneverbot (§ 226 BGB)
  • Unerlaubte Handlungen
    o Schadensersatzpflicht (§ 823 ff, § 828 BGB)
    o Haftung des Tierhalters (§ 833 BGB)
  • Verbotene Eigenmacht (§ 858 BGB)
  • Unterscheidung Eigentum / Besitz (§ 903 / §§ 854 ff)
  • Begriff der Sache (§ 90 BGB) und der Tiere (§ 90a BGB)
  • Fund (Anzeige-, Verwahrungs-, Ablieferungspflicht §§ 965,
    966, 967, 978)

    3a.
    Straf- und Strafverfahrensrecht

ï‚· Aufbau StGB
ï‚· Allgemeiner Teil des StGB

  • Keine Strafe ohne Gesetz (§ 1 StGB)
  • Personen- und Sachbegriffe (§ 11 StGB)
  • Deliktsaufbau / Elemente der Straftat
  • Vergehen und Verbrechen (§ 12 StGB)
  • Begehen durch Unterlassen (§ 13 StGB)
  • Vorsätzliches und fahrlässiges Handeln (§ 15 StGB)
  • Schuldunfähigkeit des Kindes (§ 19 StGB)
  • Versuch (§§ 22, 23 StGB) und Vollendung
  • Täterschaft und Teilnahme (§§ 25 – 27 StGB)
    ï‚· Antrags-, Offizial- und Privatklagedelikte
    ï‚· Notwehr und Notstand

    Fortsetzung 3a.
    Straf- und Strafverfahrensrecht

ï‚· Besonderer Teil des StGB

  • Straftaten gegen die öffentliche Ordnung (§§ 123, 132,
    132a StGB)
  • Falsche uneidliche Aussage, Meineid, falsche Verdächtigung (§§ 153, 154, 164)
  • Beleidigung (§ 185)
  • Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit (§§ 223,
    224, 226, 229)
  • Straftaten gegen die persönliche Freiheit (§§ 239, 240)
  • Diebstahl und Unterschlagung (§§ 242, 243, 244, 246,
    248a)
  • Raub, Räuberischer Diebstahl, Erpressung (§§ 249, 252,
    253)
  • Begünstigung und Hehlerei (§§ 257, 259)
  • Betrug (§ 263)
  • Erschleichen von Leistungen (§ 265a, 266)
  • Urkundenfälschung (§ 267)
  • Missbrauch von Ausweispapieren (§ 281)
  • Sachbeschädigung (§ 303)
  • Gemeingefährliche Straftaten (§§ 306, 323c)
    ï‚· Nebenstrafrecht/ Strafvorschriften
  • Betäubungsmittelstrafrecht (§§ 29, 30 BTMG)
    ï‚· Strafverfahrensrecht
  • Vorläufige Festnahme (§ 127 StPO)
  • Grundzüge der Aufgaben von Staatsanwaltschaft und Polizei (§§ 152, 163 StPO)
  • Sonstige relevante Bereiche
    o Bewachungspersonal als Zeuge vor Gericht
    o Beschuldigtenrechte
  • Abgrenzung zu Ordnungswidrigkeiten

    3 b. Umgang mit Waffen

ï‚· Umgang mit Waffen (Schusswaffen, Schlagstöcke, Sprays
usw.)

  • Waffengesetz:
    o Voraussetzungen und Vorschriften für die Erteilung
    einer waffenrechtlichen Erlaubnis für Gewerbetreibende und Bewachungspersonal (§ 28 WaffG)
    o Waffenrechtliche Erlaubnisse: Waffenbesitzkarte,
    Waffenschein, Kleiner Waffenschein (§ 10 Abs. 4
    WaffG)
    o Waffenrechtliche Begriffe: Erwerben, Führen, Überlassen mit den jeweiligen Konsequenzen etc.
    o Wesentliche waffen- und munitionstechnische
    Begriffe
    o Ausweispflicht beim Führen und Transport von
    Schusswaffen und Munition
    o Besonderheiten bei öffentlichen Veranstaltungen
    o Verbotene Waffen und Gegenstände (Hinweis auf
    analoge Verfahrensweisen bei Behandlung von Betäubungsmitteln durch das Bewachungspersonal)
    o Straf-, Bußgeldvorschriften
    ï‚· Einordnung, Voraussetzungen und Grenzen für den Einsatz anderer Verteidigungsmittel (z.B. Reizstoff-Sprays)
    sowie deren Wirkungen und Einsatzmöglichkeiten
  1. Unfallverhütungsvorschrift Wach- und
    Sicherungsdienste
    ï‚· Unfallverhütungsvorschrift Wach- und Sicherungsdienste
    [DGUV – Vorschrift 23]
  • Geltungsbereich (§ 1)
  • Gemeinsame Bestimmungen
    o Allgemeines (§ 2)
    o Eignung (§ 3)
    o Dienstanweisung (§ 4)
    o Verbot berauschender Mittel (§ 5)
    o Übernahme von Wach- und Sicherungsaufgaben(§ 6)
    o Sicherungstätigkeiten bei besonderen Gefahren (§ 7)
    o Überprüfung von zu sichernden Objekten (§ 8)
    o Objekteinweisung (§ 9)
    o Ausrüstung des Wach- und Sicherungspersonals(§ 10)
    o Brillenträger (§ 11)
    o Hunde (§ 12)
    o Hundezwinger (§ 13)
    o Hundehaltung in Objekten (§ 14)
    o Hundeführer (§ 15)
    o Hundeführung (§ 16)
    o Transport von Hunden (§ 17)
    o Ausrüstung mit Schusswaffen (§18)
    o Schusswaffen (§ 19)
    o Führen von Schusswaffen und Mitführen von Munition(§ 20)
    o Übergabe von Schusswaffen, Kugelfangeinrichtungen(§ 21)
    o Aufbewahrung von Schusswaffen und Munition (§ 22)
  • Besondere Bestimmungen für Geldtransporte
    o Eignung (§ 24)
    o Geldtransporte durch Boten (§ 25)
  • Ordnungswidrigkeiten
    mit Blick auf:
    ï‚· Unfallverhütungsvorschrift „Grundsätze der Prävention“
    [DGUV – Vorschrift 1]
  • Pflichten des Unternehmers
    o Grundpflichten des Unternehmers (§ 2)
    o Unterweisung der Versicherten (§ 4)
    o Zutritts- und Aufenthaltsverbote (§ 9)
    o Zugang zu Vorschriften und Regeln (§ 12)
  • Erste Hilfe
    o Allgemeine Pflichten des Unternehmers (§ 24)
    o Erforderliche Einrichtungen und Sachmittel (§ 25)
    o Zahl und Ausbildung der Ersthelfer (§ 26)

  1. Umgang mit Menschen, insbesondere
    Verhalten in Gefahrensituationen und
    Deeskalationstechniken in Konfliktsituationen sowie interkulturelle Kompetenz
    unter besonderer
    Beachtung von Diversität und gesellschaftlicher Vielfalt

    ï‚· Kognitive, emotionale und körperliche Prozesse in Wechselwirkung
  • Motive menschlichen Verhaltens
  • Motivation – Verhalten – Rückschlussmöglichkeiten
  • Selbstwertgefühl als Voraussetzung angemessenen Verhaltens
  • Bedeutung von Selbstsicherheit – Selbstvertrauen –
    Selbstbewusstsein
  • Übersteigerte Selbstwert-/ Minderwertigkeitsgefühle; Ursachen für überhebliches, unsicheres und unsachliches
    Handeln
  • Wahrnehmung; Einstellung (Selbstbild, Fremdbild, Vorurteile, selektive Wahrnehmung)
  • Grundlagen der Kommunikation unter Berücksichtigung
    kultureller Unterschiede
    o richtiges Ansprechen und richtige Gesprächsführung
    (allgemein und in schwierigen Situationen),
    o Sender- und Empfängerfertigkeiten,
    o Kommunikationsarten,
    o Territorial- und Distanzverhalten,
    o Körpersprache erkennen und deuten, Aktives Zuhören
  • Stress als Auslöser von Konflikten und falschem Verhalten
  • Frustration und Aggression
  • Konflikte als Auseinandersetzung zweier gegensätzlicher
    Interessen
  • Grundsätzliche Fehler im Umgang mit Menschen und deren Auswirkungen, insbesondere aufgrund interkultureller
    Unterschiede unter Beachtung der Diversität
  • Handlungskompetenz sowohl im Umgang mit als auch
    zum Schutz von besonders schutzbedürftigen Geflüchteten (wie beispielsweise alleinreisende Frauen, Homosexuelle, transgeschlechtliche Personen, Menschen mit
    Behinderung, Opfer schwerer Gewalt)
  • Gesprächsregeln und Fragearten
    Zu behandelnde Situationen:
  • Kontaktaufnahme, Ansprechen
  • Bedeutung der Eigensicherung beim Einschreiten,
  • professionelle Einsatzbewältigung
  • Erkennen, Bewältigen und Vermeiden von Gefahrensituationen
  • Umgang mit besonderen Personengruppen, z.B. Betrunkene, psychisch Auffällige
  • Menschliches Verhalten in Gruppen, Teams, Massen oder
    Mengen
  • Katastrophen- und Paniksituationen, Kommunikation mit
    Einsatzkräften, Besonderheiten bei Großveranstaltungen,
    Aufgaben für Sicherheitspersonal bei Großveranstaltungen
  • Lenkung von und Einwirkung auf Personenströme/n
  • Stresssituationen und Stressbewältigung
  • Möglichkeiten und Grenzen der Deeskalation
    ï‚· Führen von Personal (S)
  • z.B. Mitarbeitergespräch als Instrument

Sicherheitstechnik

Mechanische Sicherungseinrichtungen

  • Einfriedungen
  • Vereinzelungsanlagen/Personenschleusen (Drehkreuze,
    Tore etc.)
  • Durchlässe
  • Schlösser und Schließanlagen
  • Fensterschutz und Sicherheitsverglasung
  • Wertbehältnisse
    ï‚· Elektronische Überwachung
  • Zutrittskontrollsysteme
  • Videoüberwachung
  • Gefahrenmeldeanlagen (Einbruch-, Überfall- und Brandmeldungen, Störmeldeanlagen)
  • EDV-Sicherheitstechnik
  • Wächterkontrollsysteme
  • NSL und Intervention
  • Einzelarbeitsplatzüberwachung (Totmannschaltung)
    ï‚· Kommunikationsmittel
  • Drahtlose, und drahtgebundene Kommunikationsmittel
  • Betriebs- und Bündelfunk, Handfunkgeräte
  • Analoger und digitaler Betriebsfunk (Vor- und Nachteile)
    ï‚· Brandschutz
  • Allgemeine Kenntnisse (Brandvoraussetzungen, Brandklassen, Löschmittel- und deren Wirkung)
  • Vorbeugender und baulich vorbeugender Brandschutz (Ziele und Maßnahmen, Kontrolltätigkeit)
  • Brandschutzkontrollen
  • Abwehrender Brandschutz (Taktik der Brandbekämpfung,
    Kontrolle, Eignung und Einsatz von Handfeuerlöschern)